Thomas Edison
Thomas Edison in jungen Jahren
Thomas Edison war nicht nur ein fleissiger Erfinder, sondern auch ein äusserst kluger Geschäftsmann. Bereits im zarten Alter von zwölf Jahren stieg er ins Geschäftsleben ein, indem er in Zügen Zeitungen und Süssigkeiten verkaufte. Auf raffinierte Art und Weise schaffte er es schnell, dass andere die Arbeit für ihn erledigen, sodass er im Gepäckwagen sitzend Bücher lass. Er errichtete sogar ein kleines mobiles Labor, in welchem er seine Erkenntnisse experimentell umsetzten konnte.
Edison der Geschäftsmann
Den Geschäftssinn aus den jungen Jahren hat Edison keineswegs verloren, im Gegenteil. Im Alter von 21 Jahren meldete Edison das erste Patent an, ein elektrischer Stimmenzähler, welche die Zählung bei Abstimmungen beschleunigen sollte. Allerdings war die Erfindung ein Flop, aus dem schlichten Grund, weil keine Nachfrage für das Gerät bestand. Schnell erkannte Edison ein Problem, dass Erfindern auch heute noch Probleme bereitet. Eine Erfindung bringt nämlich nur etwas, wenn auch eine Nachfrage dafür besteht. Schnell lernte Edison aus seinem anfänglichen Fehler, denn ein knappes Jahr später patentierte Edison einen telegrafischen Börsenticker, eine Erfindung die er sofort verkaufen konnte. Er bewies oft grosse Überzeugungskraft und Planungssicherheit indem er Investoren für seine Ideen finden konnte. Edison schaffte es dank seiner Geschäftstüchtigkeit aus seinen Innovationen Geld zu machen und wurde zu einem der reichsten Männer in seiner Zeit.
Weitere Erfindungen
Im Jahr 1876 entwickelte er einen Phonographen. Somit war Edison der erste Mensch, dem es gelang eine Stimme aufzunehmen und wieder abzuspielen. Ausserdem, war er an der Erfindung der Schreibmaschine beteiligt und legte den Grundstein für die 35mm-Filmtechnik, welche auch heute noch in Kinos verwendet wird. Im Jahr 1880 patentierte er schliesslich die Glühbirne. Die Liste von Edisons Erfindungen kann beinahe beliebig erweitert werden.
Der Stromkrieg
Durch seine Art hat sich Edison nicht nur Freunde gemacht. Als es um die Erfindung des elektrischen Stromes ging, bildete sich einer der grössten Rivalitäten, welche die Wissenschaft je gesehen hat. Edison hatte nämlich den Gleichstrom erfunden, während Nikolas Tesla den Wechselstrom entdeckte, zwei Systeme die in direkter Konkurrenz standen. Um allen zu beweisen, dass der Wechselstrom von Tesla gefährlich ist, richtete Edison öffentlich Katzen, Hunde und sogar einen Elefanten mithilfe von Wechselstrom hin. Später baute Edison im Auftrag vom Parlament des Staates New York den elektrischen Stuhl mit Wechselstrom. Dies alles hat Edison nicht geholfen, Wechselstrom ist schlicht effizienter als Gleichstrom, weshalb sich dieser auch mehrheitlich durchsetzen konnte.
Nichtsdestotrotz bleibt Thomas Edison einer der grössten Erfinder aller Zeiten. Mr Green zieht seinen Hut vor so viel Erfindergeist und erinnert sich zurück als er einen eigenen Slot gebaut hat, «Frankenslot».