Alexander Graham Bell

Ein Leben ohne Smartphone? Heutzutage undenkbar! Mit mobilen Telefonen kann man heutzutage problemlos durch soziale Medien stöbern, verschiedenste Spiele spielen, Fotos schiessen und diese direkt bearbeiten – auch Mr Green’s einzigartiges Casino kann man dank Mobiltelefonen überall erreichen. Doch all dies wäre ohne Alexander Graham Bell wohl nie möglich gewesen, denn dem Schottischen Erfinder haben wir das Telefon zu verdanken. Diesen Freitag, am 3. März, jährt sich der Geburtstag von Alexander Bell zum 170. Mal, darum präsentieren wir Ihnen ein paar Fakten über den Erfinder des Telefons, die Sie so vielleicht noch nicht kannten.

Bell als Gehörlosenlehrer

Die Mutter von Alexander Bell war stark schwerhörig, doch Sie konnte ihn verstehen, wenn er in einer sehr tiefen Stimme sprach. Unter anderem wegen dem Schicksaal seiner Mutter entschied Alexander sich als Sprachtherapeut zu engagieren. Im Jahr 1871 startete er sein Engagement an einer Schule in Northampton. Er gab den Kindern Luftballone, die sie sich an die Ohren hielten. Die Ballone konnten so die Schwingungen in der Stimme aufnehmen. Bell blieb bis zum Ende seines Lebens im Aufsichtsrat dieser Schule und war in den letzten fünf Jahren auch dessen Vorsitzender. An derselben Schule lernte Alexander Bell auch seine spätere Frau namens Mabel kennen. Die traurige Ironie ist, dass Bell sich sein ganzes Leben lang für Gehörlose stark eingesetzt hat und doch ein System erfand, welches zwar vieles im Leben erleichterte, aber von Gehörlosen nicht genutzt werden konnte.

Die Erfindung des Telefons

Seine bekannteste Erfindung ist zweifelsohne das Telefon. Im Jahr 1876 hat er das Patent für das Telefon knapp vor einem gewissen Elisha Grey angemeldet und bekam es zugesprochen. Seine ersten Worte in das funktionierende Telefon waren an seinen Assistenten gerichtet und lauteten angeblich wie folgt: «Mr Watson, come here. I want to see you». Doch Bell gab sich mit der blossen Erfindung nicht zufrieden, er arbeitete hart an der Funktionalität und dem Design des Telefons, mit Erfolg. Im Jahr 1886 besassen in den USA bereits mehr als 150’000 Personen ein Telefon.

Weitere Erfindungen von Alexander Bell

Auch wenn Bell für die Erfindung des Telefons bekannt wurde, war er in anderen Bereichen keineswegs untätig, so ist er auch als Erfinder des Metalldetektors bekannt. Ausserdem baute er Tragflächenboote. Das Modell HD-4 erreichte im September 1919 eine Geschwindigkeit von 114.04km/h, ein Geschwindigkeitsrekord für Boote, der erst zehn Jahre später geknackt wurde. Doch nicht nur auf Wasser war Bell aktiv, er ging auch hoch hinaus gründete eine die «Aerial Experiment Association», die Firma welche das erste Flugzeug baute, dass von der Royal Canadian Airforce gebaut wurde.

Ein spezielles Geburtstagsgeschenk

Alexander Graham Bell hiess anfänglich nur «Alexander Bell». Seinen Mittelnamen «Graham» hat er nämlich von seinem Vater als Geschenk zum elften Geburtstag bekommen, nachdem er sich schon immer einen Mittelnamen, wie ihn seine beiden Brüder hatten, gewünscht hat. Während sich die Kinder von heute eine Spielkonsole wünschen, wünschte man sich damals also noch einen Mittelnamen – wie sich die Zeiten ändern!

Tote Leitungen um die letzte Ehre zu erweisen

Aufgrund seiner Erfolge in verschiedensten Bereichen wurde Alexander Graham Bell auch oft geehrt, doch eine Ehrung ist besonders bemerkenswert. Nach seinem Tod gab es für Bell nämlich eine Schweigeminute, doch es war keine gewöhnliche Schweigeminute, denn jede Telefonleitung in den USA wurde für eine Minute ausgeschaltet – welch schöne Geste!

 

 

Mar 02, 2017