Volksabstimmung vom 21. Mai 2017
Worüber wird abgestimmt?
Diesen Sonntag wird das Schweizer Volk wieder zur Urne gebeten. Jedoch liegt dieses Mal nur eine Vorlage zur Abstimmung vor. Dabei geht es um ein revidiertes Energiegesetz, welches eine neue Energiestrategie bis 2050 festlegen soll. Diese Strategie dient dazu den Energieverbrauch zu senken und mehr auf erneuerbare Energien zu setzen. Unter anderem würde der Bau neuer Atomkraftwerke bei einer Annahme verboten werden.
Die Argumente der beiden Seiten
Befürworter argumentieren, dass so die Abhängigkeit von fossilen Energien aus dem Ausland reduziert werden kann, während in der Schweiz mehr Arbeitsplätze geschaffen würden. Ausserdem gehören das Entgegenwirken des Klimawandels und technologischer Fortschritt zu den weiteren Hauptargumenten der Befürworter. Gegner der Initiative fürchten, dass durch das neue Energiegesetz eine Planwirtschaft entstehen würde. Des Weiteren sehen Kritiker die Energieversorgung des Landes gefährdet.
Das sagen die Prognosen
Laut den Prognosen von Tamedia dürfte die Initiative angenommen werden, auch wenn die Gegner aufgeholt haben. In drei verschiedenen Prognosen kamen die folgenden Ergebnisse zu Stande:
- Prognose, 12. April: 56% Ja / 42% Nein / 2% unentschlossen
- Prognose, 28. April: 55% Ja / 42% Nein / 3% unentschlossen
- Prognose, 10. Mai: 53% Ja / 45% Nein / 2% unentschlossen
Geht man nach Partei, stellen sich die SVP Gegner mit 82% am klarsten gegen das revidierte Energiegesetz. Auch die Anhänger der FDP, stimmten tendenziell eher nein. Bei den anderen Parteien stimmt dafür eine Mehrzahl für «Ja», sollte man den Prognosen Glauben schenken, am klarsten ist dies natürlich bei den Grünen. Bei den eher mittigen Parteien, wie der CVP und der BDP hat die Vorlage allerdings an Zustimmung verloren.
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