Sechseläuten 2017 – Wann fliegt dem Böögg der Kopf um die Ohren?
Nächsten Montag ist es wieder soweit – Zürich feiert den Frühlingsanfang mit dem bekannten Sechseläuten-Fest. Der Höhepunkt des Festes wird auch dieses Jahr wieder die Verbrennung des Böögg sein, doch woher kommt dieses Ritual und was hat das mit Mr Green zu tun?
Die Geschichte des Festes
Um mehr über den Ursprung des Sechseläutens zu erfahren, müssen wir zurück in das 16. Jahrhundert reisen. Damals beschloss der Zürcher Stadtrat, dass die Bürger im Sommer bis 18:00 Uhr arbeiten mussten, während im Winter bereits um 17:00 Uhr Feierabend war. Folgend entschied man sich den Frühling am ersten Montag nach dem Frühlingsanfang offiziell anzukünden. Dies tat man indem man die zweitgrösste Glocke im Grossmünster um 18:00 Uhr, also 6 Uhr abends, läuten liess. Daher stammt auch der Name Sechseläuten, welcher sich bis heute nicht verändert hat. Die Bevölkerung feierte schon damals den Frühlingsanfang. Allerdings wird Sechseläuten seit 1952 am dritten Montag im April gefeiert, sofern der Ostermontag nicht am gleichen Tag ist.
Der Böögg
Auch wenn der Böögg, oder besser gesagt dessen Verbrennung, heutzutage die Hauptattraktion des Sechseläutens ist, war er erst ab dem späten 19. Jahrhundert Teil des Festes. Der Böögg ist ein künstlicher Schneemann, welcher mit Knallern gefüllt und schliesslich verbrannt wird. Erst wenn der mit Knallern gefüllte Kopf explodiert gilt der Böögg als komplett verbrannt. Die Verbrennung des Böögg ist ein symbolisches Ritual um den Frühling zu begrüssen.
Der Mythos
Der Böögg ist auch mit einem Mythos verbunden, welcher besagt, dass die Brenndauer des Böögg einen Einfluss auf das Wetter im kommenden Sommer hat. Je länger es dauert bis dem Böögg der Kopf in die Luft geht, desto kälter und regnerischer wird der Sommer – das sagt zumindest der Mythos. Im Jahr 2003 betrug die Brenndauer nur 5 Minuten und 42 Sekunden, die kürzeste Zeit bis zur Explosion seit 1974. Tatsächlich war der darauffolgende Sommer für Schweizer Verhältnisse extrem heiss. Laut einer Studie von MeteoSwiss handelt es sich dabei allerdings um Zufall und es besteht keine Korrelation zwischen der Brenndauer des Böögg und dem Wetter im folgenden Sommer. Auf den Mythos verzichten wird man in Zürich wohl trotzdem nicht.
Mr Green am diesjährigen Sechseläuten
Gerade weil der Mythos um die Brenndauer besteht, ist es in der gesamten Schweiz sehr populär darauf zu tippen wie lange Böögg durchhält. Dies geschah allerdings meist nur unter Freunden und Familie – bis jetzt! Denn dieses Jahr haben Sie die Chance bei Mr Green auf die Brenndauer des Böögg zu setzen. Dabei müssen Sie sich nicht auf eine genaue Zeit fixieren, sondern haben eine Auswahl von sieben Zeitintervallen. Die Quoten sind allesamt äusserst attraktiv, sodass Sie mit dem richtigen Riecher schöne Gewinne einfahren können.